Wie läuft der Bau eines Windrades ab? Willi hat sich so angezogen wie es sich für eine Baustelle gehört und zeigt dir Schritt für Schritt wie ein Windrad entsteht.
Bevor ein Windrad gebaut werden kann, muss lange geplant werden. Dafür wird die meiste Zeit benötigt. Es wird eine Menge Papierkram erledigt und zu den Behörden gebracht. Außerdem werden die Menschen, welche in der Gegend wohnen, informiert und befragt. Es ist wichtig, dass sie mit dem Bau des Windrades einverstanden sind.
Sind alle Vorarbeiten schließlich abgeschlossen und alle Genehmigungen erteilt, kann der Bau beginnen.
Zuerst wird mit dem Bagger ein 2 bis 5 Meter tiefes Loch gegraben. Das Loch hat dann ungefähr die Größe eines Klassenzimmers.
Zu diesem Loch wird ein dickes Stromkabel in die Erde gelegt.
In das große Loch wird Beton gegossen. Dann passiert ein paar Wochen nichts, weil der Beton trocknen muss. Den fertigen Betonblock nennen die Windradtechniker:innen „Fundament“.
Auf das Fundament wird später das Windrad aufgeschraubt. Es sorgt dafür, dass das Windrad fest im Boden verankert ist und nicht umfällt.
Der Turm eines Windkraftwerks ist sehr hoch. Deshalb kann er nicht in einem Stück transportiert werden. Er wird mit Schwertransportern in mehreren Teilen angeliefert.
Die Turmteile bestehen aus Stahl oder Beton.
Um den Turm aufzustellen, wird ein riesiger Kran benötigt. Zuerst wird der unterste Teil an das Fundament geschraubt. Dann werden die restlichen Teile übereinander geschraubt. Dazu werden riesige Schrauben verwendet.
Der fertige Turm eines modernen Windrades ist deutlich höher als der Stephansdom in Wien.
Der Turm ist so hoch, weil weiter oben der Wind regelmäßiger weht.
Die komplette Gondel wird mit dem Kran auf den Turm gehoben und dort befestigt.
Die Gondel ist das Maschinenhaus der Windkraftanlage. In der Gondel befinden sich wichtige Teile:
Der Generator, der den Strom erzeugt
Ein Computer, der das Windrad steuert
Eine Bremse, damit das Windrad bei Reparaturen festgestellt werden kann
Auf der Gondel oben drauf sind zwei Messgeräte angebracht:
Die Windfahne, welche die Windrichtung anzeigt
Das Anemometer, das die Windgeschwindigkeit misst
Der Rotor eines Windrades hat meistens drei Flügel.
Der Rotor eines Windrades besteht aus der Nabe in der Mitte und meistens drei Flügeln. Die Flügel werden auch Rotorblätter genannt.
Die Rotorblätter haben die Form von Flugzeugflügeln. Durch diese Form bringt der sogenannte Auftrieb das Windrad zum Drehen. So kann aus dem Wind besonders viel Energie herausgeholt werden.
Die Flügel eines Windrades können so lang sein wie die Breite eines Fußballfeldes. Das sind mehr als 60 Meter.
Die Flügel werden dann entweder noch am Boden sternförmig an die Nabe geschraubt. Der fertige Rotor wird dann mit einem ganz hohen Kran an die Gondel gehoben und dort montiert. Oder die einzelnen Flügel werden auf der fertig montierten Gondel in luftiger Höhe in Millimeter-Arbeit montiert.
Die Gondel mit dem Rotor sitzt auf einem bis zu 140 Meter hohen Stahl- oder Betonturm. Die drei Flügel sind jeweils mehr als 60 Meter lang und drehen sich 10 bis 20 Mal in der Minute im Kreis. Das höchste Windrad ist vom Boden bis zur Flügelspitze über 200 Meter hoch.
Die Flügelspitzen der Rotorblätter drehen sich so schnell wie Formel-1 Autos fahren; zwischen 200 und 300 km/h.
Ein modernes Windrad (5 MW) erzeugt Strom für etwa 3.700 Haushalte.
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